Ökolandbau hat zum Ziel, die Biodiversität zu erhalten und zu fördern. Was für die einen Unkraut ist und weg muss, so ist es für uns Beikraut und wird auch erwünscht. Wenn es zu viel wird (z.B. Disteln)., dann werden keine Herbizide sondern mechanische Verfahren eingesetzt, die dann nicht alles, aber einen Teil des Beikrautes wieder reduzieren. Wir wollen schließlich auch etwas ernten. Nicht nur die wilden Pflanzen auf unseren Äckern und Grünland werden so erhalten. Auch Vögel, wilden Insekten und Säugetiere, Amphibien und nicht zuletzt unsere Hausbienen benötigen eine pestizidfreie und reichhaltige (Agrar-)Landschaft, um zu leben. Deswegen sind neben den Bio-Äcker und den Bio-Grünlandflächen in Trenthorst auch die Knicks, die Kleingewässer, die Wege, die Wälder und sogar die Gebäude wichtige für unsere vielfältige Landschaft und Natur auf der Liegenschaft. Der Förderverein kümmert sich dabei vor allem um die Biotope. Vier Hektar Streuobstwiesen mit alten Hochstammsorten werden gepflegt und genutzt, Gewässer intakt gehalten und die wilde Natur beobachtet, gemessen und auch erleb- und genießbar gemacht.